Dieses Seminar hat sich speziell an die Mitglieder von Betriebsräten in Personenverkehrsunternehmen in Ba-Wü gewandt, die zum Bereich der Privatunternehmen gehören. Inhaltlich identisch mit den üblichen BR III-Semiaren, bot dieses Beispiele aus der Praxis der privaten Busbranche.

Dabei stellte sich immer wieder heraus, dass der "Wilde Westen" mitten in Ba-Wü liegt und die Frage, ob man sich denn an ein Gesetz halten muss beschäftigt nicht nur unsere Arbeitgeber - auch Betriebsräte bestimmter unternehmen unserer Branche stellen diese Frage schon laut.

Wir sind uns als Betriebsräte darüber im klaren, dass jede im Betrieb gefundene Lösung eines strittigen Problems besser ist, als die auf der rechtlichen Schiene erkämpfte Lösung, die immer eine Kompromisslösung darstellt, an der Menschen beteiligt sind, die unseren betrieblichen Alltag überhaupt nicht kennen.
Die rechtliche Schiene ist immer die letzte Möglichkeit, wenn wir auf der betrieblichen Ebene keine Chance mehr sehen, auch nur annähernd unsere Ziele umzusetzen. dabei wissen wir: Information ist alles!

Nach den schweren Seminarstunden erfuhren die im Seminar aufgeworfenen betrieblichen Fragen und Problemstellungen in der Bildungsstättenkneipe ihre Würdigung.

Wir als Betriebsräte können in Sachthemen unterschiedlicher Auffassung sein - dann sollten wir miteinander diskutieren - aber niemals dem Arbeitgeber die Genugtuung geben, dass wir uns vor seinen Ohren und Augen streiten! Dazu gibt es BR-Sitzungen, dass wir uns auf akzeptable und gemeinsame Standpunkte einigen.

Auf ein Neues!
Wir sehen uns in den Betrieben!